Ein weiteres spannendes Anwendungsgebiet des 3D-Scans ist der präzise Soll-Ist-Abgleich von Bauteilen oder Objekten. Dabei wird das tatsächlich produzierte Objekt mittels hochauflösender 3D-Scan-Technologie digital erfasst und anschließend mit dem ursprünglichen CAD-Modell oder einem definierten Referenzobjekt verglichen.

Dieser Abgleich ermöglicht die exakte Erkennung von Maßabweichungen, Verformungen oder Fertigungsfehlern – bis hinunter zu Bruchteilen eines Millimeters. Um diese Unterschiede für das menschliche Auge schnell erfassbar zu machen, nutzen wir die Falschfarbenanalyse: Abweichungen werden je nach Ausprägung in definierten Farbspektren dargestellt. So lassen sich beispielsweise Überstände, Einsenkungen oder Maßtoleranzverletzungen auf einen Blick erkennen.

Die Farbskalen können individuell angepasst werden – ganz nach Anwendungsbereich, Genauigkeitsanforderung oder Normvorgaben. Dadurch wird eine schnelle und objektive Bewertung des Fertigungsergebnisses möglich, sei es im Prototypenbau, bei Serienfertigungen oder im Rahmen von Qualitätssicherungsprozessen.

Mit dieser Methode lassen sich Produktionsfehler frühzeitig identifizieren, Anpassungen effizient planen und Dokumentationen für Kunden oder Prüfberichte professionell erstellen.

Fazit: Die Falschfarbenanalyse ist ein unverzichtbares Werkzeug für alle, die auf Präzision, Qualität und Transparenz im Fertigungsprozess setzen.